Werbesprüche, die lange halten, was sie versprechen
Gute Slogans sind Ohrwürmer. Die besten werden Kult, erreichen den Status des geflügelten Worts und verselbständigen sich – weswegen es Vorteile hat, wenn auch der Markenname im Slogan vorkommt. Zwingend ist das allerdings auch wieder nicht.
Slogan, Claim, Werbespruch: die Erfolgsfaktoren
Texter entwickeln Slogans hauptsächlich für Unternehmen oder Marken – seltener für kurzfristige Kampagnen – und müssen sie daher sorfältigst fit machen; für Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Sie gehören zur hohen Schule für Texter, steigern den Marktwert des Unternehmens und haben deshalb auch durchaus ihren Preis.
„Nichts ist unmöglich“ seit 1985 für Toyota oder „Nichts geht über Bärenmarke“, mit fast 60 Jahren auf dem Buckel, das sind Klassiker der Werbung. Erfolgreiche Slogans kommen manchmal überraschend. Das sind dann aber die genialen Ausnahmen bewährter Regeln wie:
- führt zur Besonderheit der Markenvorteile
- einprägsam, unverwechselbar, multimedial einsetzbar
- im Einklang mit dem Markenimage
- weckt positive Emotionen (auch Humor) oder Bedürfnisse
- nutzt sprachliche Techniken wie Rhythmus, Reim, Neologismen…
Wirkungsvolle Slogans – Beispiele aus meinen Favoriten
Wir können alles. Außer Hochdeutsch. (Land Baden-Württemberg)
Die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt (Milka)
Einmal geplopt, nie mehr gestoppt (Pringels)
Das unmögliche Möbelhaus aus Schweden (Ikea)
Ach, es ist uferlos! (Kein Slogan, sondern der Schluss hier)
Slogans können auch dramatisch in die Hose gehen. Beispiel „Es ist verdammt hart, der Beste zu sein„, also: Die Latte nicht zu hoch legen!
Und dann noch die Empfehlung für die ultimative Slogan-Seite.
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