Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Ganz generell
Diese Fassung der AGB gilt für Aufträge, die ich bis zum 31. Dezember 2022 übernommen habe.
Durch Ihren Auftrag an mich gelten diese AGB als beiderseits angenommen. Andere oder zusätzliche Vereinbarungen sind nur gültig, wenn wir sie schriftlich treffen. Das ist auch per E-Mail möglich.
Sobald Sie mich beauftragt haben, schicke ich Ihnen eine Auftragsbeschreibung zur Kontrolle, die Sie mir bestätigt zurückschicken.
2. Qualitätsstandard
Ich verpflichte mich, Ihnen meine Kenntnisse und meine über 30-jährige berufliche Erfahrung im Verfassen und Bearbeiten von Texten mit größtmöglicher Sorgfalt zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch, Ihre Erwartungen an meine Arbeit so genau wie möglich zu erfassen. Damit das gelingt, ist Ihre Mitwirkung erforderlich: Nehmen Sie sich bitte ausreichend Zeit, um zu klären, was Sie genau wollen.
Bei neu formulierten Texten ist das zuletzt Gesagte besonders wichtig. Denn: Gestalterischer Spielraum ist hier erstens unvermeidlich und zweitens eine Chance, etwas sprachlich Besonderes und Gelungenes zu erhalten. Kalkulieren Sie ein, dass dafür manchmal am ersten Entwurf noch „gefeilt“ werden muss.
Bei Textbearbeitungen Ihrer Vorlagen (z. B. Korrekturen, Lektorate, Kürzungen, Redaktionen etc.) bekommen Sie grammatisch und orthografisch fehlerfreie Texte von mir zurück. Ich halte mich dabei an die amtlichen Regeln für die deutsche Rechtschreibung von 2006, soweit Sie das wünschen (vgl. meine Checkliste Korrektur).
Bei Online-Texten (auch z. B. Administration von Facebook-Seiten oder Unternehmens-Blogs, Redaktion von Websites etc.) gilt in der Regel, dass die technische Verantwortung beim jeweiligen Webmaster bzw. Seiteninhaber liegt.
3. Lieferung und Bezahlung
Zu den Auftragsvereinbarungen gehört auch ein Liefertermin. Das ist bei neu formulierten Texten der Tag, an dem ich Ihnen den ersten Entwurf vorlege. Denken Sie bei Ihrer Planung daran, dass in solchen Fällen ein bis zwei Nachbearbeitungen – selten, aber immerhin – vorkommen können.
Sie erhalten Ihren Text, wenn nicht anders vereinbart, als MS Word Dokument (.docx), OpenOffice-Dokument (.odt) oder als PDF per E-Mail.
Wenn ich den Auftrag erfüllt habe, senden Sie mir das Dokument, das den gelieferten Text enthält, als Belegexemplar in gedruckter Form im Original oder als PDF-Dokument. Wenn Sie wollen, behandle ich dieses Dokument vertraulich.
Sie erklären sich damit einverstanden, dass ich Sie als Referenz auf dieser Website nenne und einen Link zu Ihrer Website lege – außer wenn Sie das ausdrücklich nicht wollen. Ebenso dürfen Sie gerne auf meine Tätigkeit für Sie verweisen und zu meiner Website verlinken, außer wenn ich Sie (in ganz außergewöhnlichen Fällen) bitte, das nicht zu tun.
Sie bezahlen mich nach Aufwand zu einem Stundenhonorar (Abrechnung je angefangene sechs Minuten) oder nach gesonderter Vereinbarung pauschal. Meine Leistung ist gemäß § 6 Abs. 1 Z 27 UStG (Österreich) umsatzsteuerfrei. Der Rechnungsbetrag ist 14 Tage nach Erhalt meiner Rechnung ohne Abzug fällig.
Das Nutzungsrecht für den gelieferten Text geht vollständig auf Sie als Auftraggeber*in über, wenn und soweit wir nicht etwas anderes vereinbart haben – z. B. dass der Text nur auf einer Website erscheint; in diesem Fall wäre die Verwendung in einem Katalog gesondert zu bezahlen.
4. Schwierige Fälle
Für die Ausbesserung offensichtlicher Fehler oder Mängel in Texten, die ich Ihnen geliefert habe, stehe ich gerade: Erforderliche Korrekturen erhalten Sie kostenlos und innerhalb von höchstens 24 Stunden, nachdem Sie sie reklamiert haben.
Wenn Ihnen neu formulierte Texte auch dann noch nicht gefallen, wenn ich Ihre eventuellen Änderungswünsche zum ersten Entwurf eingearbeitet habe, habe ich noch einmal Gelegenheit zur Nachbesserung. Wenn auch die Ihren Erwartungen nicht entspricht, gilt der Auftrag als gescheitert. Konsequenz: Sie brauchen ihn nicht zu bezahlen, dürfen die Entwürfe dann aber auch in keiner Weise verwenden. Über Zwischenlösungen können wir verhandeln.
Bitte beachten Sie: Änderungswünsche, die von Ihrem ursprünglichen Auftrag abweichen, gelten nicht als Reklamation, sondern werden wie ein neuer Auftrag behandelt. (Typische Beispiele: Sie möchten, dass ich einen Inhalt einfüge, den wir zuvor nicht besprochen haben. Oder Sie verschieben den Schwerpunkt der Botschaft, die Ihr Text vermitteln soll. Oder der Text muss überraschend um ein Drittel kürzer sein.)
Wenn ich die vereinbarte Lieferfrist nicht einhalte, brauchen Sie weniger zu bezahlen; und zwar um 20 Prozent, wenn ich die Lieferfrist um mindestens 24 Stunden überschreite, und um 50 Prozent, wenn ich auch am 3. Tag nach dem vereinbarten Termin nicht geliefert habe. Bei einer Fristüberschreitung von 5 und mehr Tagen sind Sie berechtigt, von der Auftragsvereinbarung zurückzutreten. Hiervon ausgenommen sind Fälle höherer Gewalt und Verzögerungen, die entstehen, weil Sie Ihren Auftrag während der Bearbeitung abgeändert haben.
Für Folgeschäden aus einem nicht oder nur teilweise erfüllten Auftrag hafte ich nicht.
Sollten wir uns (wovon ich nicht ausgehe) nur noch mit Hilfe eines Richters einigen können, ist der Gerichtsstandort Gmunden.
5. fussnote: agb und vertrauen
„Terms and Conditions“ benennt die Boston Consulting Group als eins der zentralen Instrumente, mit denen Unternehmen Vertrauen durch klare Regeln aufbauen – neben etlichen anderen. Der vollständige Bericht steht in dem aufschlussreichen Beitrag Discovering the Tools and Tactics of Trust in Business Ecosystems zum Download bereit. Ich habe mich bemüht, meine AGB dementsprechend auch als Musterbeispiel aufzubauen: „Ensuring mutuallly beneficial interactions via binding agreements“ …